Mein Einstieg in die Welt der 3D-Drucker: Erfahrungen eines Anfängers mit FDM

Mich hat schon immer der 3D-Druck fasziniert, seitdem die Technologie vor Jahren veröffentlicht und kommerzialisiert wurde. Jedoch haben mich die damaligen hohen Preise und der hohe Aufwand, einschließlich der Einarbeitung, des Zusammenbaus, der Kalibrierung und des Testdrucks mittels Trial-and-Error, davon abgehalten, ein Gerät zu kaufen. Außerdem habe ich mich gefragt, was man überhaupt damit drucken sollte. Schließlich schien alles nur "Plastikmüll" zu sein. Das kam mir damals wie ein teures Hobby vor.

Doch in den letzten Jahren hat sich vieles verändert. Die 3D-Drucker wurden immer erschwinglicher, ohne dabei an Qualität einzubüßen, sowohl was das Material als auch die Druckqualität betrifft. Die heutigen Geräte und Methoden (FDM, SLA, SLS, DLP, usw.) sowie die vielfältigen verfügbaren Filamente (PLA, ABS, PETG, TPU, Nylon, PC, Holz- und Metallverbund, usw.) sind nicht mehr mit den Geräten von damals zu vergleichen.

Es gibt zudem für den Privatbereich kostenlose und einfach zu bedienende CAD-Programme, mit denen man seine eigenen Projekte starten und umsetzen kann. Es lohnt sich jedoch auch sehr, im Internet auf verschiedenen Online-Community-Seiten nachzuschauen und dort bereits bestehende Projekte zu verwenden oder daraus Inspiration zu schöpfen. Man muss das Rad ja nicht neu erfinden, wenn es bereits zahlreiche fertige Modelle zum Herunterladen gibt. Auf solchen Plattformen findet man eine Vielzahl von Halterungen, Kalibrierungsobjekten, Werkzeugen, Kunstobjekten und Dekorationsgegenständen, die alle bereit zum Drucken sind.

Wenn man das Thema nicht nur im privaten Bereich betrachtet, eröffnen sich immense Einsatzmöglichkeiten in der Medizin, Architektur und im Ingenieurwesen.

Um eigene Erfahrungen als Anfänger zu sammeln und mein Wissen in diesem Bereich zu erweitern, habe ich mich dafür entschieden, einen 3D-Drucker des Modells Elegoo Neptune 4 anzuschaffen. Dieses Modell erhielt äußerst positive Testberichte, und viele Reviews kamen zu einem ähnlichen Fazit: Ein herausragender 3D-Drucker mit exzellenter Druckqualität ab Werk und das zu einem Preis von etwa 300 Euro. Nach etwa 2 Monaten Erfahrung mit dem Drucker kann ich diese Bewertung nur bestätigen.

Der Zusammenbau des 3D-Druckers war nicht so intuitiv, wie ich ursprünglich erwartet hatte. Zum Glück gab es zahlreiche Online-Videos und Anleitungen, die mir bei diesem Prozess sehr geholfen haben.

3D-Drucker
3D-Drucker

Dazu habe ich zwei Standard-PLA-Filamente (Grau und Orange) für jeweils etwa 20-25 Euro pro 1 kg bestellt.

3D-Drucker
3D-Drucker

Meine ersten Drucke, ohne vorher irgendetwas zu kalibrieren, sahen bereits sehr gut aus. Ich war begeistert. Dabei handelte es sich um den "Buddha" und den "Benchy". Das sind typische Drucke, um die Druckqualität zu bewerten und bestimmte Probleme oder Fehler zu erkennen.

3D-Drucker
3D-Drucker
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Im nächsten Schritt habe ich begonnen, verschiedene Kalibrierungsaspekte zu erkunden. Einer der grundlegenden Schritte in der Kalibrierung ist das Bettleveling, bei dem der Abstand zwischen der Düse und dem Druckbett eingestellt wird. Ein gleichmäßiger Abstand gewährleistet eine gleichbleibende Druckqualität auf der gesamten Druckebene.

Nachdem ich das manuelle Leveling in den vier Eckeinstellungen durchgeführt hatte, führte der 3D-Drucker automatisch ein Leveling mit 6x6 Abstandspunkten durch. Das Ergebnis kann auf dem Display des Druckers in Zahlen angezeigt werden, oder wenn Sie über einen Webbrowser auf den Drucker zugreifen, steht Ihnen eine äußerst benutzerfreundliche Benutzeroberfläche zur Verfügung.

3D-Drucker
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Es gibt auch weitere Möglichkeiten zur Optimierung, wie die Einstellung der Drucktemperatur, Druckgeschwindigkeit, Extruder-Steps, X-, Y-, Z-Steps, Filamentflussrate usw. Ich habe diese Anpassungen schrittweise vorgenommen und die Ergebnisse anhand verschiedener Objekte überprüft. Trotz meiner Bemühungen war das Gesamtergebnis meiner Meinung nach nicht zufriedenstellend, und ich kehrte zu den Werkseinstellungen zurück. Es ist klar, dass hier eine gründlichere und genauere Prüfung erforderlich ist. Einige Testobjekte sind unten dargestellt:

3D-Drucker
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Nun fühle ich mich gut vorbereitet, um meine ersten kleineren Projekte anzugehen. Zuerst habe ich eine Handyhalterung und eine Netzteilhalterung für E-Bikes gedruckt. Der erste Versuch mit der Handyhalterung war nicht ganz optimal, da sich der Druck leicht vom Druckbett gelöst und verformt hat. Dies war jedoch kein großes Problem, da es sich um ein Funktionsbauteil handelt, bei dem die ästhetische Qualität weniger im Vordergrund steht.

3D-Drucker
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Nun wird der Schwierigkeitsgrad etwas angehoben, da ich mich an größere Kunstprojekte und dekorative Elemente wage. Besonders meine Schwester freut sich über diesen Bereich. Dabei stelle ich fest, dass der Druck von vereinzelten und filigranen Linien anfangs eine Herausforderung für den Drucker darstellt. Mit einigen Anpassungen und Feineinstellungen konnte ich jedoch die Qualität deutlich verbessern.

3D-Drucker
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Nun habe ich mich auch an größere, teilweise mehrteilige und sogar bewegliche Modelle gewagt. Dabei hatte ich meine ersten Berührungspunkte mit Supportstrukturen für Überhänge. Einige dieser Modelle sind direkt für Halloween geeignet und bieten eine unterhaltsame Möglichkeit, die erweiterten Fähigkeiten meines 3D-Druckers zu testen.

3D-Drucker
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Es ist äußerst befriedigend, wenn man das fertige Modell vom Druckbett abnehmen kann. Jeder erfolgreiche Druck, der nicht in "Spaghetti" endet, weckt die Lust auf weitere Projekte. Selbst wenn etwas einmal nicht wie geplant funktioniert hat, spornt mich der Ehrgeiz an, es noch einmal zu versuchen und Verbesserungen vorzunehmen. Die Ergebnisse, sei es mit kleinen Fehlern oder nach mehreren Versuchen, sind dennoch beeindruckend und motivieren mich, immer größere Modelle zu drucken. Mein Ehrgeiz wächst auch, andere Filamentarten zu testen und deren Vorzüge und Herausforderungen zu erforschen.

Insgesamt war mein Einstieg in die Welt des 3D-Drucks als Anfänger eine aufregende und lehrreiche Erfahrung. Die Fortschritte, die ich in nur kurzer Zeit gemacht habe, haben meine Begeisterung für diese Technologie nur noch verstärkt. Der 3D-Druck bietet unendliche Möglichkeiten für kreative Projekte und hat in vielen Branchen Anwendung gefunden. Ich freue mich darauf, weiterhin meine Fähigkeiten zu verbessern, neue Modelle zu drucken und vielleicht sogar eigene Designs zu entwickeln. Ich hoffe, dass dieser Artikel dazu beitragen kann, andere dazu zu inspirieren, ihre eigenen ersten Schritte in der Welt des 3D-Drucks zu unternehmen. Ganz gleich, ob es um praktische Anwendungen oder künstlerische Projekte geht, der 3D-Druck hat für jeden etwas zu bieten. Und wer weiß, vielleicht wird auch Ihre Begeisterung für diese faszinierende Technologie geweckt.

 

Disclaimer

Dieser Artikel spiegelt meine persönliche Meinung und meine eigenen Erfahrungen wider. Ich habe keinerlei finanzielle Anreize oder Sponsoring für die Erstellung dieses Artikels erhalten. Meine Absicht ist es, meine Leidenschaft für den 3D-Druck und meine eigenen Erlebnisse als Anfänger zu teilen, um andere in dieser aufregenden Technologie zu inspirieren und zu ermutigen.

 

Jailbreak

Der Jailbreak für die PlayStation 3 gewährt volle Administrator- und Entwicklerrechte für die Standard-Software der Konsole. Mit dem Jailbreak können Spiele direkt auf der Konsole gesichert, neue Dateiformate abgespielt und Spiel-Mods installiert werden. Außerdem ermöglicht er die Ausführung von Custom Firmware (CFW) von Drittanbietern, die nicht von Sony unterstützt wird.

Als Besitzer einer alten PS3-Fat war ich besonders an diesem Thema interessiert. Die ersten Jailbreak-Dongles waren selbstgebaut und erforderten das manuelle Brennen des Programmcodes auf den Chip. Anleitungen und Erklärungen waren damals reichlich vorhanden, aber ich entschied mich für die erste Version des Jailbreaks.

Ich begann damit, einen "Brenner" für den Chip zu löten und den eigentlichen USB-Dongle zu erstellen. Zwischen dem "Brenner" und dem Dongle konnte der Chip gewechselt werden. Nach einigen Fehlversuchen gelang es schließlich, den Programmcode auf den Chip zu schreiben. Als die Konsole erfolgreich in den DEBUG-Modus versetzt wurde, war ich über das Ergebnis hoch erfreut.

PS3
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Yellow Light Of Death

Der Begriff YLOD steht für "Yellow Light Of Death". Wenn die PlayStation 3 gestartet wird, führt sie einen Hardware-Selbsttest durch. Ein gelbes Licht signalisiert dabei einen Defekt. Der häufigste Grund hierfür liegt in der thermischen Belastung, die zu Rissen und damit zu Unterbrechungen an den Lötstellen führt. Die Hauptkomponenten wie Prozessoren sind in der Regel intakt.

Ich war persönlich von diesem Problem betroffen und habe mir verschiedene Anleitungen angesehen, um es zu beheben. Nachdem ich einige YouTube-Videos konsultiert hatte, habe ich meine PlayStation 3 geöffnet und sie komplett auseinandergenommen. Anschließend habe ich nur die Platine mit der CPU/GPU mit einem Heißluftfön bearbeitet. Die Maßnahmen dauerten etwa zwei Stunden, nach deren Abschluss funktionierte die Konsole wieder einwandfrei.

Leider trat der Fehler etwa vier Monate später erneut auf. Diesmal habe ich die Konsole erneut auseinandergenommen und sie in Aluminiumfolie verpackt, bevor ich sie im Backofen erhitzt habe. Trotz dieser DIY-Methode funktionierte die Konsole wieder.

Nach weiteren zwei Monaten musste ich jedoch die Konsole endgültig aufgeben. Alle Versuche, den YLOD zu beheben, waren erfolglos.

Mikrocontroller

Ermittlung der Geschwindigkeit und des Verfahrenswegs eines Förderbandes

Ein häufiges Problem bei Förderbandsystemen besteht darin, dass das Förderband nicht die gewünschte Strecke zurücklegt, obwohl der Motor über die gleiche Zeitspanne angesteuert wird. Dies führt zu inkonsistenten Ergebnissen und kann die Effizienz des Systems beeinträchtigen.

Um dieses Problem zu lösen, wird ein Inkrementalgeber in das System integriert, um die Bewegungen des Förderbandes genau zu erfassen. Die Signale des Inkrementalgebers werden von einem Mikrocontroller erfasst und analysiert. Anhand dieser Daten kann die relative Geschwindigkeit und der verfahrene Weg des Förderbandes präzise berechnet werden.

Das Hauptziel dieses Projekts ist die genaue Erfassung der Bewegungen des Förderbandes, insbesondere im Kontext des Robotiksystems. Das Förderband wird in Verbindung mit dem Parallelroboter DR1200 für „Pick-and-Place“-Aufgaben eingesetzt. Zusätzlich verfügt das System über eine integrierte Kamera (Kinect Vision System), die die erfassten Teile untersucht und analysiert, um eine effektive Handhabung zu ermöglichen.

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Poster: Random Bin-Picking

VDI-Forum Bildverarbeitung, Regensburg, 27./28.12.2014:

Anbei finden Sie das Poster zum Thema "CUDA-beschleunigtes Bin-Picking mit einer 3D-Kamera". Dieses Projekt befasst sich mit der Bildverarbeitung, insbesondere mit der Aufnahme, Erkennung und Verarbeitung von Informationen zum komplexen Thema "Griff in die Kiste". Meine Unterstützung konzentrierte sich auf die Roboter-Bahnplanung mithilfe eines Industrieroboters. Dabei wurden die Roboterkinematik und Kollisionsmodelle in MATLAB simuliert und anschließend in C++ in die MILAN-Software (Multi-Platform-Imaging-Language) implementiert.

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